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Den Außenborder richtig warten – so gehts!

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Die Naturgewalt Wasser verzeiht keine Fehler. Da ist es gut, wenn der Aussenborder zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Nur leider wird er ohne Wartung dies nicht lange machen können. Mit der Befolgung von ein paar kleinen Tipps können Sie die Verlässlichkeit enorm steigern.

Kraft- und Betriebsstoffe

Die feuchte Luft eines Gewässers hinterlässt ihre Spuren. Das Benzin im Tank oxydiert etwas schneller als in einem PKW. Außerdem neigen Kraftstoffe dazu, geringe mengen Wasser aufzunehmen. Doch gerade diese beiden Umstände können zu Schäden der ausgefeilten Motortechnik führen. Die unsaubere Verbrennung führt schleichend zu Schäden und letztendlich zum Versagen des Motors. Daher empfiehlt es sich, nach zwei Wochen Stillstand des Motors das Benzin auszutauschen. Bei noch längeren Pausen kann ein Blick auf das Motoröl auch nicht schaden. Bei kleinen Wassertröpfchen im Öl darf der Aussenbordmotor auf keinen Fall gestartet werden. Schon kleinste Unterbrechungen des Schmierfilms rufen große Schäden am Aussenborder hervor. Auch die Zweitaktmotoren sind hiervon betroffen. Mit zusätzlichen Stabilisatoren und einem vollen Tank werden die Oxydation und die Bildung von Kondenswasser minimiert.

Kraftstofffilter regelmäßig wechseln

Zur Kraftstoffanlage und deren Überprüfung gehört natürlich auch der Benzinfilter. Hier bleiben kleinste Ablagerungen aus dem Tank und aus dem Benzin hängen. Sind die Filterporen jedoch verstopft, verringert sich der Benzindurchfluss, was einen Leistungsverlust mit sich führt oder sogar einen Totalausfall zur Folge haben kann. Ebenso besitzen die Zündkerzen vom Bootsmotor eine begrenzte Lebensdauer. Rußablagerungen an den Elektroden deuten auf eine unvollständige Verbrennung hin, was auch an den Zündkerzen vom Aussenbordmotor liegen kann. Die Motoren von Parsun und Co. bilden da keine Ausnahme.

 

Die optische Kontrolle vom Bootsmotor

Vor jeder Bootsfahrt kann eine optische Begutachtung vom Aussenborder kleine Schäden der schützenden Lackschicht zu Tage bringen. Typische Blasen oder gar schon Rostspuren zeigen ganz deutlich, dass der Schutz nicht mehr gewährleistet ist. Damit kein größerer Schaden entsteht, sollten Sie die Ursachen der Rostspuren schnell beseitigen. Gerade in der Nähe von Dichtungen oder Lagern führt Wasser zu gravierenden Ausfällen. Bei der optischen Kontrolle vom Parsun Aussenborder ist die Sichtung der Schraube von großer Bedeutung. Bei hohen Drehzahlen leiden die Kanten des Propellers. Zeigen sich Unregelmäßigkeiten, sollten Sie den Propeller austauschen. Auch ein leichter Kontakt mit dem Grund, selbst wenn es sich nur um Sand handelt, führt zu einer Unwucht. Solche Unwuchten schädigen die Lager und auch die Dichtungen vom Aussenborder. Wassereinbruch, sei er auch noch so klein, führt zu Korrosion vom Aussenbordmotor und vergrößert den Schaden.

Auch die Winterpause zur Wartung nutzen

Nach der Saison wird das Boot aus dem Wasser geholt und gereinigt. Oft vergisst man dabei, dass auch der Bootsmotor auf die Winterpause vorbereitet werden sollte. Für die Motoren von Parsun und anderer Hersteller ist das die Gelegenheit für eine gründliche Wartung. Viele Bootsbesitzer können mit entsprechenden Kenntnissen diese Jahresinspektion selber durchführen. Neben einem Ölwechsel gehört auch die Kontrolle des Impellers dazu. Denn er sorgt dafür, dass der Motor immer mit genügend Kühlwasser versorgt wird. Die Händler von Aussenbordern verfügen meist auch über eine Werkstatt. Dort kann dann der Aussenborder gründlich gewartet und notfalls repariert werden.Es versteht sich von selbst, dass ein Aussenborder nie gestartet werden sollte, wenn er nicht im Wasser ist. Schon die kleinste Überhitzung schadet Ihrem Motor.

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