Ihr Vierbeiner liebt Wasser genauso sehr wie Sie? Dann ist Ihnen sicherlich auch schon mal der Gedanke gekommen, den Hund mit an Bord zu nehmen. Das erfordert meist zwar etwas Training, gerade wenn es sich um ein Motorboot handelt, ist dann aber in der Regel kein Problem. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihren Vierbeiner mit an Bord nehmen wollen.
Packliste für den Trip
Bevor es losgeht, sollten Sie Ihren vierbeinigen Freund, wie bereits erwähnt, an das Boot gewöhnen. Auch das Einsteigen und Aussteigen sollten trainiert werden. So ersparen Sie sich und Ihrem Tier eine Menge Stress. Am besten richten Sie auch einen sicheren Platz ein, der dann für den Hund reserviert ist und ein Rückzugsort besteht.
- Planen Sie genügend Langgänge für Gassi-Runden und Spielzeit unterwegs ein. Dafür empfiehlt es sich vorher die Route schon einmal zu prüfen und geeignete Anlegeorte festzulegen.
- Packen Sie eine Hundeschwimmweste ein und gewöhnen Sie den Hund an das Tragen.
- Denken Sie an genügend Frischwasser und Futter. Gegebenenfalls auch ein Kauspielzeug und etwas zur Belohnung.
- Nehmen Sie unbedingt eine Leine und ein Geschirr mit. Sollte der Hund nervös werden oder das Gewässer unruhiger, ist es sicherer den Hund anzuleinen!
- Denken Sie auch an Kotbeutel.
- Impfpass des Tieres.
- Im Sommer sollten Sie an einen Schattenspender oder eine Kühldecke denken.
- Statten Sie die Reling mit zusätzlichen Netzen aus, sollten Sie den Hund nicht angeleint an Bord haben. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Checkliste für ein „tierfreundliches“ Boot
Nicht nur Hund und Halter sollten bereit für eine gemeinsame Bootstour sein, auch das Boot muss gewisse Kriterien erfüllen. Zu allererst sollte das Boot bzw. der Bereich in dem der Hund sich aufhält, jederzeit gut einsehbar sein und ausreichend Platz für ein Hundebett bieten.
Zudem sollte der Einstiegsbereich möglichst ebenerdig sein und mit einer ausreichend breiten Gangway oder Planke ausgestattet sein. Üben Sie das Einsteigen in jedem Fall vorher! Der Hund muss sich an Bord genauso wohlfühlen wie an Land und sollte ohne Angst einsteigen können.
Im Idealfall bietet das Boot ausreichend Platz für eine Futter- und Wasserstation. Wenn Sie nur kürzere Strecken fahren, ist das natürlich nicht zwingend notwendig. Aber auch dann sollten Sie Ihren vierbeingen Freund im Auge behalten und regelmäßig Wasser anbieten.
So steht einer tierischen Ausfahrt nichts mehr im Wege.